Von Kopf bis Fuß vegan – das wünschen sich heute immer mehr Menschen. Meist gelingt eine Umstellung des Lebensstiles in vielen Bereichen, doch bei den Schuhen hört es oft auf. Lederschuhe haben eben schon ihre Vorteile. Doch so langsam gibt es wirklich gute Alternativen zum Naturstoff Leder.
Synthetische Schuhe – sie haben ihre Vor- und Nachteile. Vorteile sind natürlich, dass man kein Leder nimmt und sie daher ohne tierische Stoffe auskommen. Nachteile sind oft, dass die Schuhe nicht atmungsaktiv sind oder ihre Materialien nur schwer abbaubar. Doch mittlerweile gibt es einige Anbieter von veganen Schuhen, die den Verzicht auf Leder ermöglichen.
Dogo Schuhe etwa bieten besonders schöne Designs, die man sogar selbst gestalten kann. Das Label wurde 2006 in Izmir in der Türkei geboren. Im Fokus steht ein ausdrucksstarkes, lebensfrohes Design und bis heute sind schon 3500 Motive kreiert. Man findet Märchenmotive, Städte, Tiere, Fantasiefiguren, alles was Spaß macht, auf den Schuhen und Taschen verewigt. Jeder Schuh erzählt einfach eine Geschichte.
Verwendet wird hochwertiges Kunstleder, Baumwolle und Alcantara. Die Farbe der Aufdrucke ist solventfrei.
Das Design erinnert sehr oft an Birkenstock, ist aber kreativer, bunter und lustiger. Die Schuhe haben ebenso ein gesundes Korkbett und man läuft damit wie auf Wolken. Vegane Schuhe sollen nämlich nicht nur die Umwelt schonen, sondern natürlich auch gut zum Fuß sein!
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Wann sind Schuhe denn vegan?
Zugegeben: Nur, weil Schuhe nicht aus Leder sind, sind sie noch lange nicht vegan. Es müssen alle Materialien aus nichttierischem Material bestehen! Auch der Kleber nicht. Auch Pelz und Wolle kommen nicht zum Einsatz, dafür gibt es ja Alternativen wie Baumwolle. Die Fütterung der Schuhe kann mit Mikrofaser erfolgen.
Vegane Lebensweise – was ist das genau?
Veganer verzichten manchmal nur beim Essen auf tierische Produkte. Wer es richtig ernst meint, aber auch in allen anderen Bereichen. Auch in der Kosmetik, eben in der Kleidung und bei allem, was man so nutzt. Das ist sehr schwierig! Denn Wolle ist ja auch ein Naturprodukt, das meist von Tieren stammt, ebenso Federn. Wenn wir mal darauf achten, steckt in sehr vielen Alltagsgegenständen ein tierisches Produkt. An sich ist an der Verwendung von Wolle und Federn nichts schlimmes, würden die Tiere dafür nicht ausgebeutet.
Um dieser Ausbeutung endlich ein Ende zu setzen, ist eine vegane Lebensweise ein wichtiges Statement.
Vegane Kleidung – worauf muss ich achten?
Viele Kleidungsstücke und Accessoires enthalten tierische Materialien, wenn z. B. folgende Begriffe auf dem Etikett stehen:
- Leder
- Nubuk
- Nappa
- Veloursleder
- Softleder
- Wildleder
- Glattleder
- Wolle
- Merino
- Pashmina
- Angora
- Kaschmir
- Alpaka
- Shearling
- Kamelhaar
- Mohair
- Daunen
- Seide
- Pelz
Auch in Accessoires verstecken sich tierische Produkte:
- Patches bei Jeans (Leder)
- Knöpfen (Horn, Knochen, Perlmutt)
- Federn
- Muscheln
- Perlen
Ja klar, auch Federn in Traumfängern stammen meist vom Tier! Wie ihr seht, ist es ganz schön schwierig, streng vegan zu leben, natürlich auch deshalb, weil der Mensch seit Beginn seines Daseins tierische Produkte verwendet hat. Er kleidete und wärmte sich mit Fellen, aß das Fleisch, schmückte sich mit Muscheln und Perlen. Heute aber beuten wie die Natur und die Tiere zu sehr aus und müssen sehr aufpassen. Muscheln und Perlen etwa sind vom Aussterben bedroht. Federn als Schmuck liegen leider nicht alle frei auf der Straße herum. Und so sollten wir genauer hinschauen und überlegen, wo wir was kaufen und vor allem, auf was wir auch gut verzichten können.
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