Wie findet man die richtige Matratze?

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Die richtige Matratze zu finden, ist heutzutage wirklich sehr schwierig, da es zum einen ein Überangebot an Matratzen gibt, zum anderen immer mehr Menschen Rückenprobleme haben.

Daher passiert es immer wieder, dass man trotz ellenlanger Suche am Ende eine kauft, die man nach 3 Monaten nicht mehr haben will. Zum Glück bieten immer mehr Firmen eine Probephase an, die oft wenigstens 100 Tage beträgt. So kann man wirklich eine Weile lang auf dem neuen Modell schlafen und es dann problemlos wieder zurückgeben. Problemlos? Naja, eher nicht. Denn Matratzen sind leider sehr sperrig und so einfach, wie sie angeliefert werden – nämlich oft eingerollt in Vakuum – kann man sie ja nicht wieder zurückschicken.

Eine Person alleine kann also eine ganze Matratze schlecht wieder einpacken und versandfertig machen. Und das ist schon ein Problem, denn auch alle Alleinlebenden oder auch alleinerziehende Elternteile suchen und brauchen gute Matratzen und haben dann keinen Partner, der ihnen hilft unpassende Matratzen immer wieder versandfertig zu machen.

Es ist also schon das beste, man findet gleich die richtige Matratze, die man dann für mindestens 5 Jahre auch behalten kann. Aber wie findet man sie? Die Werbung aller Marken verspricht viel. Einige Marken behaupten, sie haben die perfekte Matratze für alle und jeden, egal welches Alter, welches Gewicht, welche Größe. Kann das sein? Rein logisch betrachtet nicht.

Natürlich sollte die Matratze auf die Größe des Menschen angepasst werden. Warum? Weil die 7 Zonen, die die meisten Matratzen heute haben im Schulter- und Beckenbereich weicher sind. Es ist also nicht möglich diese 7 Zonen für alle Menschen gleich zu verteilen. Der eine hat einen längeren Oberkörper, der andere längere Beine. Rückenprobleme sind vorprogrammiert, wenn die Matratze nicht an den richtigen Stellen stützt, sondern nachgibt.

Auch das Gewicht ist nicht unerheblich. Besonders je nachdem, wo es sich am Körper verteilt. Daher bieten viele Matratzenhersteller spezielle Matratzen für den H-Typ, A-Typ oder noch weitere Figurunterscheidungen. Natürlich spielt es eine Rolle, wenn Frauen, bei denen viel Gewicht an Po und Hüfte ist, ein Matratze nehmen, die nicht darauf angepasst wird. Sie werden die Matratze in dem Bereich schneller durchlegen. Oder sie ist zu hart im Beckenbereich und das seitliche Liegen wird sehr unangenehm und führt zu Fehlhaltungen.

Doch auch ein großer Bauch bei Männern will berücksichtigt werden, sowie die Frage ob man breit und muskulös ist oder schmal und hager. Doch als Kunde muss man kein Spezialisst werden, sondern sich einfach die verschiedenen Modelle der Hersteller ansehen und kritisch fragen, welcher Figurtyp man ist oder auch wieviel Gewicht man eben grade hat, auch wenn man früher dünner war.

Eine orthopädische Matratze ist eigentlich für jeden eine gute Wahl. Wir empfehlen eine Orthopädische Matratze Größe 160×200. Wie folgendes Modell der Marke Vesgantti. Sie kostet nicht viel, nämlich aktuell 230 € und hat einen Federkern, der komfortables Einsinken ermöglicht. Fülligere Personen wählen einfach den Härtegrad III. Rückenfederschaum ermöglicht leises und bequemes Drehen im Schlaf.

Die Matratze selbst wiegt 38 kg und ist einfach eine solide hochwertige Matratze für viele Jahre. Geeignet für Bauch- und Rückenschläfer, aber auch für Seitenschläfer.

Die gute alte Federkernmatratze hatte man früher 10 Jahre oder mehr. Irgendwann war sie aber durchgelegen und man bekam davon Beschwerden.KRiemer / Pixabay

Federkern oder Taschenfederkern?

Es gibt heute viele verschiedene Modelle von Matratzen und sie haben wohl alle ihre Berechtigung. Während die einen darauf schwören, dass die Matratzen unbedingt federn müssen, kommen andere mit den Schaumstoffmodellen viel besser klar. Da gute Matratzen heute nicht mehr unbezahlbar sind, wird wohl fast jeder schon mal alle drei Modelle getestet haben. Federkern und Taschenfederkern haben halt den Vorteil das Körpergewicht an den schweren Stellen wirklich richtig abzufedern, da ja tatsächlich Federn eingebaut sind.

Manche Menschen mögen das aber gar nicht, wenn die Matratze so nachgibt. Eine Taschenfederkernmatratze ist punktelastischer als eine Federkernmatratze, da jede einzelne Feder separat arbeitet. Eine reine Federkern kann schon mal ausbeulen und im Kreuz durchhängen. Aber das kann man nicht verallgemeinern, es kommt auf die Qualität der Matratze an.

Wer sich unsicher ist, muss vieles ausprobieren. Am besten mehrere Nächte testen, denn das kurze Liegen im Laden bringt leider gar nichts. Das beste ist, sich ausgiebig zu infomieren, einige Modelle in die engere Wahl zu nehmen und dann genau die Rezensionen zu lesen. Und natürlich spielen andere Faktoren wie das Bettgestell und der Lattenrost ebenso eine große Rolle.

Wer mit seiner Matratze nicht so zufrieden ist, kann mit einem guten Topper auch noch viel retten!

 

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