Strickmode ist endlich wieder im Trend

Lange Zeit sah man als Oberbekleidung nur noch Sweat-Shirts, Hoodies und vor allem Fleece-Jacken. Der gute alte Pullover schien ausgedient zu haben. Sweat-Stoffe und Fleece sind nun mal pflegeleichter. Doch irgendwann sehnte man sich doch wieder nach dem guten alten Strick. Ob grob oder ganz fein – Strickmode ist einfach schön anzusehen. Der sportliche Look der Sweater hat zwar seine Vorteile, doch ist er nichts für jeden Anlass und jeden Tag. Seit einiger Zeit boomt Strickmode endlich wieder und anspruchsvoll Modefreunde können aufatmen. Endlich wieder schicke Patentpullover tragen, oder ganz edle, dünne Kaschmirpullover. Es sind noch viele tolle neue Modelle hinzugekommen wie sehr weite Cardigans, Ponchos und Strickmäntel. Strickmode war noch nie so vielfältig wie heute. Die schönen Farbnuancen, abwechslungsreichen Schnitte, die plastischen Muster und die verschiedenen Materialien sprechen einfach jeden Geschmack an.

 

Hauteng oder ganz weit – Fans von Strickmode haben heute die Wahl.

Wer selber zur Nadel greifen will, findet im Web viel Inspiration und neuartige Ideen. Gestrickt, gehäkelt und geklöppelt wird heute besonders von jungen Mädchen und Frauen, die Kunstvolles schaffen wollen. Kleine Tierfiguren und Schmuckobjekte sind hoch im Kurs. Natürlich kann man sich auch im Handumdrehen einen langen Loopschal stricken. Doch muss man nicht selbst tätig werden, denn die aktuelle Strickmode bietet uns alles, was man sich wünschen kann und noch viel mehr. Es spielt auch gar keine Rolle, was für eine Figur man hat, denn es gibt so viele Schnittvarianten, dass jede Figur mit Strickmode vorteilhaft betont werden kann. Unter weiten Ponchos lassen sich überflüssige Pfündchen gut verstecken. Cardigans mit weiten Krägen haben den selben Effekt. Doch auch ganz figurbetonte Strickkleider sind Dauerbrenner in der Mode und sorgen im Winter für Furore, wenn andere Kleider nicht warm genug sind.

Strickmode hat den einzigen Nachteil, dass man sie nicht so einfach in die Waschmaschine geben kann wie Sweater und Fleeceware. Bei jedem Teil muss man die Pflegehinweise beachten und vor allem schauen, wie viel Temperatur der neue Pullover verträgt. Was die wenigsten heute wissen: Grobe Strickwaren wie handgestrickte Pullover und Waren aus rein natürlichen Materialien wie Schurwolle, Merino-Wolle oder Alpaka brauchen gar keine Wäsche! Wolle hat die Eigenschaft, dass sie an der frischen Luft Gerüche wieder abgeben kann. Flecken gehen so natürlich nicht heraus, die kann man separat behandeln. Aber einfacher und schonender ist es, einen dicken Wollpullover im Winter einfach für eine Nacht oder länger an die frische Luft zu hängen. Auch die Feuchtigkeit in der Luft wird von der Wolle aufgesogen und hilft ihn wieder frisch zu machen. Wer zu dieser Methode kein Vertrauen hat, der gibt seinen Pullover einfach für ein paar Stunden ins Gefrierfach. Das tut auch der Wolle gut. Wer doch lieber wäscht, sammelt einige Stricksachen und nutzt das Schonprogramm für Wollsachen, das jede Waschmaschine installiert hat. Beim Trocknen bitte nicht aufhängen zumindest nicht an Zwickern, sondern am besten zum Trocknen hinlegen und ausbreiten. Wählt man für seine Stickwaren nur natürliche Wollen, hat man immer ein tolles Tragegefühl, denn echte Wolle hat atmungsaktive Eigenschaften, die man mit Hightech-Materialien nur mühsam kopieren kann.

 

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