Gold und Gelb für die Einrichtung liegen im Trend

2016: Neuer Schimmer und Glanz – die Trendfarben Gelb und Gold

Metalle in warmen Farbtönen wie Kupfer und Messing gehören schon länger zu den Trends im Wohnbereich. Diese Saison können wir dem Metallic-Trend noch ein Krönchen aufsetzen – und zwar ein goldenes! Ja, es darf wieder mehr geglänzt, geprunkt und sogar ein wenig geprotzt werden. Den Geissens sei Dank, möchte man fast ergänzen, aber mit dem Luxuspaar hat der Trend dann doch nicht viel zu tun. Eher mit einer neuen Besinnung auf Behaglichkeit und dem Wunsch nach einem wohligen Ambiente zuhause. Geschmackvoll und akzentuiert eingesetzt, sorgen die goldfarbenen Wohnaccessoires für einen warmen Schimmer in allen Zimmern. Prunk wie zu Zeiten des Königs Louis XIV. ist allerdings nicht gemeint! Die goldenen Stücke tauchen nur vereinzelt auf und setzen edel glänzende Akzente.

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Passend zum neuen Goldfieber strahlt eine weitere Trendfarbe mit der Sonne um die Wette: Gelb in allen Nuancen! Von Sand über Senf bis hin zum saftigen Zitronengelb sorgt sie für gute Laune an jedem Tag und in jedem Eck. Es dürfen Wände, Sofas, Sideboards, Schränke, Regale und Accessoires in Gelb erscheinen, und das ist wirklich neu! Gelb fristete bislang ein Nischendasein im Interieur-Bereich.
Gold und Gelb in Kombination zaubern warme Licht-Effekte. Beide Farben können im Kontrast zu kühlen Farben gewählt sein, wie etwa zum eleganten Grau oder zu Blau. Sie werden aber ebenso gerne mit Pastelltönen, warmem Cognac oder zarten Nude-Tönen kombiniert.
Der Verbraucher wünscht sich wieder mehr Glamour statt Nüchternheit

Nach der jährlichen Farbtrendstudie des Unternehmens AkzoNobel, bei der ein Gremium aus unabhängigen Design- und Farbexperten die neuen Farbtrends wählt, wurde ein ganz bestimmter Goldton zur Farbe des Jahres 2016 auserkoren: Ein ockerfarbenes, sattes Gold.
Die Farbtrends richten sich immer danach, was die Verbraucher sich wünschen, nicht die Designer selbst! Und die Verbraucher wünschen sich wieder mehr Glamour und warm schimmerndes Licht für ihr Zuhause. Allein schon wegen des weniger gelblichen Lichts durch die neuen Energiesparlampen. Neben seinem warmen Farbton steht das neue Gold aber auch für eine historische und kulturelle Bedeutung. Man besinnt sich heute wieder gern auf Vergangenes und bleibende Werte.

 

Wie kombiniert man Gold und Gelb?

Die beiden Trendfarben lassen Raum für viele Stilausrichtungen. Sonniges Sahara-Flair beispielsweise entsteht durch orientalische Elemente wie filigran gemusterte Metall-Vasen, Windlichter, Pendelleuchten und üppig bestickte Kissen. Arabisch verschnörkelte Ornamente zieren dafür Kissen und Decken. Bunte Schalen und Samt zaubern das gemütliche Flair eines Sultanzeltes. Wer diesen Stil mag, ergänzt ihn mit Orange- und Rottönen, aber auch mit Schwarz, um ihm gegebenenfalls das Schwülstige zu nehmen, das sich durch zu viele Rottöne ergeben kann.
Apropos Schwarz – es ist die Kombinationsfarbe Nummer Eins zu Gelb und Gold. Vor allem, wenn man nicht ganz der nüchternen Strenge, den klaren Formen und dem Purismus der vergangenen Saisons abschwören will. Wählt man viele schwarze Elemente in der Einrichtung, wirken die neuen Trendfarben weniger prunkvoll und sonnig, sondern sie setzen in erster Linie überraschende Akzente. Natürlich will man mit goldenen Tischen, Lampen, Vasen, Bilderrahmen und Stühlen die eigene Wohnung nicht zum Barock-Schloss erklären: Das moderne Gold nimmt sich zurück und braucht Gegenspieler. Der Kontraststärkste ist Schwarz. Schwarz-Gold als Vintage-Muster für Tapeten und Textilien wirkt sehr edel und erinnert an den opulenten Versace-Stil, der jedoch durch die Reduzierung auf zwei Farbtöne eine wohltuende Ruhe erhält. Das neue Motto lautet: Moderner Glamour muss alltagstauglich sein!
Wem die Kombination mit Schwarz zu streng erscheint, der findet vielleicht Gefallen an einer Farbpalette in Kaffee-Nuancen. Gold darf mit dunklem Espresso-Braun, mit hellen Milchkaffee-Braun oder einem appetitlichen Schoko-Braun kombiniert werden. Möchte man noch feminine Noten hinzunehmen, bietet sich ein warmes Apricot oder ein Lachsrosa an.

 

Welche Materialien und Formen passen zu den Trendfarben Gold und Gelb?

Zum kühlen glatten Metall der goldenen Stücke wählt man nun vermehrt natürliche Materialien wie grobe Wolle und Leder für gemütliche Sessel und Sofas. Harte Linien sind nun auch nicht mehr so gefragt, alles wird geschmeidiger und runder, was wiederum perfekt zum warmen Schimmer der goldfarbenen Einzelteile passt.
Holz steht ebenfalls wieder für eine neue Behaglichkeit. DIY-Möbel, individuell gestaltet, bemalt oder kunstvoll bedruckt, finden ihren Platz zwischen Designerstücken und antiken Erbstücken. Es darf gepuzzelt werden! Handwerkliches Können und alte Mechanik werden als Kontrast zur immer mehr technisierten Welt in Alltag und Beruf wieder mehr geschätzt.
Fazit: Die Trendfarben Gold und Gelb ergänzen sich perfekt, können aber auch solo punkten. Wer sich für goldene Elemente in der Wohnung entscheidet, wählt keine barocke Opulenz, sondern moderne Leichtigkeit, die man mit wohl platzierten Einzelteilen erschafft.

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