Altersflecken – verräterisch, aber harmlos

Kaum jemand kann mit dem Begriff Lentigines etwas anfangen, es sei denn, man ist Arzt oder Kosmetikerin oder hat sich aus persönlichen Gründen schon umfassend damit beschäftigt. So ein Lentigo solaris ist war absolut harmlos, kann aber Betroffenen ganz schön zu schaffen machen. Ist er doch verräterisch und lässt sich kaum verstecken: Es handelt sich um die Altersflecken auf den Händen. Sie sind im Grunde genommen nichts weiter als Pigmentflecken, wie auch Sommersprossen oder Muttermale. Jedoch sind sie erbarmungslos, wenn es darum geht, das wirkliche Alter einer Person zu verraten.
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Wie entstehen diese Flecken?

Wie entstehen diese unbeliebten Flecken und warum verschwinden sie nicht wieder? Im Grunde genommen lässt sich das ganz kurz erklären: Altersflecken entstehen dort, wo die Haut ständig ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist.
Sie bestehen aus einer Ansammlung von Melaninen, welche die Pigmentzellen der Haut bilden, um diese vor ultravioletter Strahlung zu schützen. Der jeweilige Hauttyp ist dabei zweitrangig. Im Winter, wenn die Sonneneinstrahlung nicht mehr so stark ist, bildet sich das Pigment wieder zurück. Zumindest ist das in der ersten Hälfte unseres Lebens so. Im Alter, wenn die Oberhaut nicht mehr so gut mit Nährstoffen versorgt wird, lässt diese Funktion nach. Früher oder später bleiben als dauerhafte Lichtschäden die Lentigines, die Altersflecken, zurück.

Was kann man präventiv tun?

Um diesen Prozess möglichst lange hinauszuzögern, gilt wie sie so oft auch hier: Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise. Dass Nikotin und Alkohol schädlich sind, ist allgemein bekannt, sie verhindern eine gute Hautdurchblutung, was neben frühzeitiger Faltenbildung auch zu vermehrten Altersflecken führt. Wird dann noch die gesunde, vitalstoffreiche Ernährung vernachlässigt und kaum Sport getrieben, zeigen sich die Alterserscheinungen zu früh und lassen sich kaum mehr umkehren. Natürlich ist auch ein ausreichender Sonnenschutz wichtig: Viele Handcremes enthalten einen guten UV-Schutz und sollten regelmäßig angewendet werden.

Vorsichtig bei Bleichcrèmes – sie können die Haut reizen

Wenn Sie bereits von Altersflecken betroffen sind und diese nicht einfach so hinnehmen möchten, gibt es einige Möglichkeiten, diese zumindest teilweise zu entfernen. Bleichcremes, aber auch Produkte in Stiftform, versprechen schon nach wenigen Wochen sichtbare Resultate. Diese können jedoch Nebenwirkungen hervorrufen und die Haut übermäßig reizen. Deshalb ist eine Beratung durch die Drogistin oder Apothekerin wichtig! Muttermale dürfen mit derartigen Produkten auf keinen Fall behandelt werden!
Dermatologen bieten zudem Fruchtsäurepeelings und Laserbehandlungen an. Beide gehören in die Hände eines Fachmannes oder einer Fachfrau und sollten erst nach einer ausführlichen Beratung erfolgen. Bei empfindlicher Haut könnten Narben zurückbleiben!
Vielleicht finden Sie sich auch ganz einfach mit den Flecken ab, schließlich sind sie etwas ganz Natürliches. Gepflegte Hände und Nägel sehen immer attraktiv aus, selbstverständlich auch bei einer älteren Dame!

Über Sabine Itting 1 Artikel
Ich bin Deutsche und lebe seit einem Vierteljahrhundert in der Schweiz. Hier arbeite ich als freiberufliche Texterin und Autorin und schreibe vor allem über folgende Themen: Gesundheit, Ernährung, Natur, Sport, Kultur, Heimatschutz und Reisen.

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